Umwelttipp: Festen und feiern

Aus dem Vollen schöpfen und Ressourcen schonen - geht das auch beim Festen und Feiern? Die Gartenparty, der Geburtstag oder das grosse Fest im Verein oder Quartier können mit guter Planung umweltfreundliche Veranstaltungen werden.

Cartoon mit Katze, die Musik macht, und Mäusen, die tanzen

So viel vorweg: Wer wenig Material braucht, bezahlt auch weniger. Und wer auf regionale und saisonale Speisen setzt, muss den Transportweg der Waren nicht mitfinanzieren.

Die folgenden ausgewählten Tipps und Ideen zeigen, dass sich sehr gut nachhaltig feiern lässt, ohne Verzicht.

Der Weg

Vorab eine Anfahrtsbeschreibung zum Party-Standort verschicken. Wenn die Gäste über Fahrpläne und Fahrzeiten öffentlicher Verkehrsmittel Bescheid wissen oder über einen schönen Veloweg informiert sind, fällt der Umstieg vom Auto auf ein ökologischeres Verkehrsmittel leichter. Ist der Veranstaltungsort nur mit dem Auto zu erreichen, können Fahrgemeinschaften oder ein Shuttledienst organisiert werden.

Das Essen

Regionale, saisonale oder biologische Snacks anbieten. Den Einsatz von Fleisch, Fisch und tierischen Erzeugnissen reduzieren und möglichst viele Esswaren unverpackt einkaufen. Gesundes Fingerfood ist eine schöne bunte Dekoration, die sich über die Dauer des Fests mit Genuss von alleine entsorgt.

Der Abfall

Auf Plastikbesteck und Einweggeschirr verzichten, stattdessen Mehrweggeschirr ausleihen, entweder bei Freunden und Nachbarn, oder aber bei speziellen Verleihfirmen.

Der Strom

Entweder ganz „unplugged“ spielen oder für die Open-Air-Party auf solarbetriebenes Partyequipment zurückgreifen. Bisher einzigartig ist das kleine Solarkraftwerk des Vereins „Nomatark“. Es wird mit Veloanhängern transportiert und liefert vor Ort produzierten Solarstrom für die DJ-Soundanlage.

 

Hinweise:

Informationen zum Einsatz von Mehrweggeschirr.

Weitere Unterstützung und zahlreiche Tipps für nachhaltige und saubere Kultur- und Sportevents.

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