Im Rhein schwimmen mit Transpondern (PIT-Tags) markierte Fische

SaNa-Ausweis

Vom Institut für angewandte Ökologie werden ab März 2017 Fische verschiedener Arten für eine mehrjährige Untersuchung der Aufwanderwanderungen markiert und an verschiedenen Stellen im Hochrhein ausgesetzt. Die Markierung besteht aus einem auch als PIT-Tag bezeichneten, glasummantelten und weniger als 1 Gramm schweren Tiertransponder einer Grösse von 12x2 mm, 23x3,9 mm oder 32x3,9 mm. Während die 12 mm PIT-Tags bei kleinen Exemplaren unter der Rückenhaut am Übergang von Kopf zum Rumpf platziert werden, liegt ein grösserer Transponder bei entsprechend grossen Fischen in der Bauchhöhle zwischen den inneren Organen.

Jeder PIT-Tag trägt einen individuellen Code, der den Fisch sein gesamtes Leben lang unverwechselbar ausweist. Identifiziert wird die Markierung automatisch zeit- und ortsgenau, sobald der Fisch eine Antenne passiert, mit denen alle Fischaufstiegsanlagen an den Staustufen Augst-Wyhlen, Rheinfelden, Rhyburg-Schwörstadt und Säckingen ausgestattet werden.

Es ist einem Fisch in der Regel äusserlich nicht anzusehen, ob er einen Transponder trägt; beim Ausnehmen aber wird der PIT-Tag zumeist entdeckt. Das Institut für angewandte Ökologie zahlt jedem eine Prämie von 20 €, wenn uns ein aufgefundener Transponder mit Angaben zum Fangort und Fangdatum sowie ggf. Länge und Gewicht des jeweiligen Fisches zurückgeschickt wird. Dazu den Transponder in ein Papiertaschentuch einwickeln und zum Schutz vor dem Poststempel mit Klebeband in der Briefecke befestigen, die der Briefmarke gegenüber liegt. Bitte den PIT-Tag mit Angabe der Bankverbindung senden an:

Institut für angewandte Ökologie
Neustädter Weg 25,
D-36320 Kirtorf-Wahlen
Tel.: +49 (0) 6692 / 6044
www.ifoe.eu